Leuchtende Raumteiler aus Papier: molo

von Matthias Schaffer 1. September 2011

softwall + softblock Modulsystem LED

Das in Kanada ansässige Design- und Produktionsstudio molo steht für innovative Design-Ideen und spannende Materialien. Ihr softwall + softblock Modulsystem wurde sogar für die Sammlung des New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) erworben.

Stephanie Forsythe und Todd MacAllenDie kreativen Köpfe hinter molo gehören Stephanie Forsythe und Todd MacAllen. Ihr frei stehendes softwall + softblock Modulsystem teilt Räume und lässt sich in der Größe flexibel den Gegebenheiten des Raumes anpassen und sorgt dadurch für maximale Flexibilität. Die einzelnen Elemente bestehen entweder aus einem Polyethylen-Vlies mit dem Namen Tyvek© oder aus ungebleichtem, sehr robustem Papier. Die Verbindung der Elemente untereinander erfolgt über Magnete.
Für die weiße Ausführung des softwall + softblock Modulsystems haben sich Forsythe und MacAllen sogar noch etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Sie ist auch mit integrierten LED-Leuchten erhältlich.

softseatingEin wahres Meisterwerk in flexibler Raumgestaltung ist auch softseating. Es handelt sich dabei um Sitzgelegenheiten, die sich ebenfalls über magnetische Enden beliebig miteinander verbinden lassen. So ermöglichen sie Konstruktionen zwischen Hockern, niedrigen Tischen und langen Sitzbänken. Spannend ist auch hier die Wahl des Materials, denn softseating besteht – je nach Ausführung – wiederum entweder aus sehr robustem Papier oder dem bereits erwähnten Polyethylen namens Tyvek©. Sowohl als Aufsatz für softseating, als auch als völlig eigene Sitzgelegenheit kann die runde Sitzscheibe felt disc verwendet werden.

cork pegPlatz für Jacken, Taschen, Kleiderbügel und vieles mehr bietet cork peg. Optisch erinnert das Hängesystem ein wenig an einen Fahradgriff aus Kork, der an der Wand befestigt wurde. Während die Halterung in der Wand verankert ist, wird der cork peg selbst nur über die - bei molo beliebte - Magnet-Verbindung befestigt und lässt sich dementsprechend einfach ablösen. Das habe ich in der Form auch noch nie gesehen und die Optik ist defintiv interessant.

Erhältlich sind alle Produkte von molo im direkt an die Webseite angekoppelten molostore. Eine lustige Idee im Shop ist übrigens, dass es eine eigene Kategorie für Produkte gibt, die weniger als 200 USD kosten. Das verhindert immerhin, dass man sich als Shopbesucher in ein Produkt verliebt, das den eigenen Geldbeutel sprengt.

Fotos zum Artikel

softwall + softblock Modulsystem LED     © molomolo Superstudio Milan Design Week     © molomolo Superstudio Milan Design Week     © molomolo design     © molosoftwall + softblock Modulsystem     © molosoftwall + softblock Modulsystem     © molosoftwall + softblock Modulsystem     © moloStephanie Forsythe und Todd MacAllen     © molo, Foto: Martin Tesslersoftseating     © molosoftseating     © molosoftseating     © molosoftseating     © molosoftseating     © molosoftseating     © molosoftseating     © molofelt disc     © molofelt disc     © molocork peg     © molocork peg     © molocork peg     © molo

1 Kommentare

dewall26.11.2014

molo und die idee hinter molo finde ich bemerkenswert. würden sie auch gerne bei uns im shop haben, aber leider sind sie dafür nicht zu haben