Designhotel nhow eröffnet an der Mediaspree

von Dominika Diaz Alonso 19. September 2010

nhow Fassade Spree

Das Designhotel Nr. 1 eröffnet im November 2010 an der Mediaspree in Berlin seine Türen - nhow -! Wir dürfen gespannt sein auf eine Liason aus Architektur und musikalischem Rhythmus.

Berlin - die Hauptstadt, nicht nur unseres Landes, auch vieler anderer ja fast Kuriositäten.
So weiß man ja, dass viele Architekten und Innenarchitekten, die Berlin wahrlich überschwemmen,
nebenbei mangels Aufträge als Taxifahrer dazuverdienen.
Trotz der wirtschaftlichen Lage der letzten zwei Jahre gewinnt Berlin weiter an Attraktivität für
Touristen. Berlin war und bleibt Kult. So hat sich die Zahl der Übernachtungen in Berlin etwa
innerhalb der letzten zehn Jahre von 8,2 auf 17,5 Millionen verdoppelt, Tendenz weiter steigend.
Gab es nach der Wende (1992) noch eine Herbergszahl von 366, so stieg diese bis zum Jahr 2008 auf 513. Bis heute sind sicher noch einige Bettenanstalten hinzugekommen. Wenn man versucht die Besucherlandschaft zu definieren, wird man alle Teile der Gesellschaft wiederfinden. Darunter auch ein großer Teil junger, kreativverliebter Menschen. Da lohnt es sich für Investoren deren Ansprüche mit sogenannten Designhotels zu genügen.

nhow upper towerEin richtig 'fettes Ding' wuchs direkt an der Spree in angenehmer Nachbarschaft zu Universal, MTV,
Viva, O2 Arena u. v. m.. Genau an der richtigen Stelle, denn schreibt sich das neue 'nhow' der spanischen Hotelkette NHHotels doch auf die Fahne mit dem Design, vor allem innen, einen Mix aus Design, Lifestyle und Musik verwirklichen zu wollen. Eine gute Idee, wie ich finde. Musik ist ein Lebensgefühl, ebenso wie Design. Da liegt es sehr nahe beides zu verschmelzen. Nun will ich mich in dieser Thematik gar nicht gehen lassen. Auf den Punkt gebracht hat es der wunderbare Frank Zappa: "Musik ist tanzende Architektur.".

nhow room east towerGenau das spürt man bei der Betrachtung der Interieur-Entwürfe des nhow von Stardesigner Karim Rashid. Sehr fließende, rhythmische und poppige Formen und Farben. Das Mobiliar wurde hier extra für nhow angefertigt. Dieses optische Highlight kann man sich schon bei der bloßen visuellen Wirkung kaum ohne musikalische Untermalung vorstellen.
Verantwortlich für das Design des nhow Gebäudeensembles ist einer der erfolgreichsten russischen Architekten Sergei Tchoban, der auch schon das 2009 eröffnete 'nhow Mailand' entwarf. Ein exzellenter Architekt, der u. a. anderem ein Büro in Berlin inne hat und sich auch in dieser Stadt schon verwirklichte. Das DomAquaree in Mitte gehört dazu. Wir dürfen auf das neue Werk Tchoban´s gespannt sein. Es eröffnet im November 2010 und gewährt uns dann einen Einblick in:

  • 304 Zimmer
  • 7 Tagungsräume (für bis zu 700 Personen)
  • Music Suite
  • Präsidentensuite
  • Telefon, IP-TV, Wireless Lan
  • iPod-Dockingstation auf jedem Zimmer
  • Klimaanlage
  • Minibar, Zimmersafe
  • Bar / Bistro & Club Lounge
  • Roomservice
  • Frühstücksbuffet
  • Restaurant
  • Wellness- & Fitnessbereich
  • Internetecke
  • Tiefgarage
  • Bootsanlegestelle

Einzigartig ist aber auch der Music Sound Floor des nhow, der über den Dächern von Berlin zwei vollausgestattete Tonstudios bietet. Wer mag kann sich übrigens auch eine Gitarre per Room Service aufs Zimmer bestellen - es könnte ja sein, dass sich in diesen inspirierenden Räumlichkeiten über Nacht der Einfall für einen Welthit offenbart.

(DDA)

Fotos zum Artikel

nhow Fassade Spree     © nhow Berlinnhow room upper tower     © nhow Berlinnhow upper tower     © nhow Berlinnhow Lobby Lounge     © nhow Berlinnhow Bar     © nhow Berlinnhow Restaurant     © nhow Berlinnhow Restaurant     © nhow Berlinnhow room east tower     © nhow Berlinnhow hallways     © nhow Berlinnhow elevator hall     © nhow Berlin

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