Die Luxus-Tische des Lee J. Rowland
von Matthias Schaffer 8. März 2011
Ein Vorzeigebeispiel für die Arbeit von Lee J. Rowland sind die vier Tische seiner Ripple-Serie. Durch eine spezielle Bearbeitungstechnik erzielt der Künstler dabei den optischen Effekt von Tropfen und Wellenbewegungen auf der Tischoberfläche. Dieses Bild kennt man sonst nur von Fotografien oder - in seiner flüchtigen Form - direkt von Flüssigkeiten, aber Rowland hat daraus dauerhafte Installationen gemacht.
Definitiv einzigartig ist auch Rowlands L.E.D Watch Table. Es handelt sich dabei um einen 180 kg schweren Tisch, der optisch einer Armbanduhr nachempfunden ist. Das gute Stück kann neben der Uhrzeit auch 8-Buchstaben-lange Wörter anzeigen und wird über die Steckdose betrieben. Dass ein derartiges Luxusstück kein Schnäppchen ist, versteht sich von selbst: Der Preis liegt bei saftigen 18.500 Pfund.
Preiswerter und etwas weniger speziell sind da schon die Tische, die Rowland auf seiner Webseite bezeichnenderweise unter der Kategorie Mainstream versammelt. Da wäre beispielsweise der Tisch mit den direkt in die Platte eingelassenen Obstschalen. Er ist aus Walnuss-Holz und verspiegeltem Edelstahl gefertigt und kostet 1.350 Pfund.
Für 1.800 Pfund ist der sogenannte iPod-Table erhältlich. Der Name erklärt auch das Aussehen des schicken Tisches und ich bin verwundert, dass Rowland anscheinend noch keine Post von den sonst so klagefreudigen Apple-Anwälten bekommen hat.
Derartige Probleme gab es mit Nokia garantiert nicht, denn der Nokia Boardroom Table wurde speziell für den weltgrößten Mobiltelefon-Hersteller entworfen.
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